
Einer der wenigen eigenständig programmierten Schachcomputer war der Chess-Master Diamond von der VEB Mikroelektronik "Karl Marx" Erfurt aus dem Jahr 1987. Wie der englische Modellname bereits andeutet, wurde dieser in erster Linie für den Export produziert. Mit 2000 Ost-Mark war er für die meisten Bürger der DDR auch zu teuer, in West-Mark gerechnet mit 500 DM recht günstig. Vor allem wenn man bedenkt, dass man für diesen Preis ein hochwertig ausgestattetes Sensorbrett aus Holz mit 64 Feld Dioden (+ Abdeckkappen!) erhielt. Die Bedientasten hatten einen guten Druckpunkt und das Display mit seinen grünen Segmenten war besser als die Konkurrenz von Fidelity aus den USA, da wesentlich mehr Details in den Segmenten dargestellt wurden. Die beiden zusätzlich erhältlichen Module - das "PM10 Opening" und "PM11 Ending" - rundeten die Produktpalette für den CM Diamond ab. Der Clou waren aber die starken Magneten in den Figuren, die ganz schnell ineinanderklaubten. Es gab schon den Vorschlag diese im Bedarfsfall als Garderobenhaken zu nutzen.

Die vielen Einstellungsoptionen tragen ebenfalls zum

Fazit: Es macht Spaß mit diesem Oldie aus der DDR zu spielen, auch wenn die Spielstärke allenfalls Anfängern Probleme bereiten dürfte.

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