Der Weckruf kam aus England! Der bekannte Hardwaretechniker Steve B. hatte es geschafft neue Platinen mit der Originalsoftware von Ulf Rathsman nachzubauen.
- Modul S5 = Speed mit 5 MHz. Das Glasgow-Programm von 1984.
- Modul T8 = Topspeed mit 8MHz. Die Krönung der Conchess-Familie von der WM 1985 in Amsterdam.
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Einen Härtetest erfahren diese Module zurzeit im Online-Oldie-Turnier 2012 bei der Community von schachcomputer.info.
Optisch macht der Monarch natürlich am meisten her. Mit seiner flachen Bauweise und Turnierbrettgröße wirkt er annähernd wie ein normales Schachbrett. Ich habe mich schon häufiger dabei erwischt es für eigene Spiele und Analysen "missbraucht" zu haben. Die Bedienung aller Conchess ist gewöhnungsbedürftig und anfangs wird die Anleitung desöfteren konsultiert. Nach Anwahl der Taste "?" werden die beiden ersten Züge der berechneten Hauptvariante auf dem Feld angezeigt, jedoch nicht gemütlich blinkend - wie ich es von anderen Herstellern kenne - sondern mit hektisch flackernden LEDs. Topspeed eben! Ganz nebenbei gibt der Monarch seitlich auch die aktuelle Rechentiefe an. Ein weiteres Gimmick zeigt sich über die Taste "§", wonach alle Zugmöglichkeiten einer ausgewählten Figur auf dem Brett aufleuchten.
Wer Gefallen an den Programmen von Ulf Rathsman gefunden hat, kann auch bei Mephisto zuschlagen. Die Module Blitz & Problem und MM II sind weitestgehend identisch mit den oben angeführten Conchess Modulen, nur die Geschwindigkeit fehlt. Die Mephistos sind lediglich mit 3,7MHz getaktet.