
Auch dieser glänzt wieder mit hochwertiger Optik: Vollholz-Schachbrett mit Magnetsensortechnik und dezent aufleuchtenden gelben Feld-LEDs. Mittlerweile werden feiner ausgearbeitete Schachfiguren mitgeliefert, weil der erste Satz vielen Käufern etwas zu schlicht geraten war. Das Bedienkonzept ist für einen Schachcomputer derzeit einmalig. Über einen kleinen Touchscreen erfolgt die komplette Menuführung. Egal ob Einstellungen der Schachengine, Anzeige von Hauptvariante, Stellungsbewertung etc...nach anfänglichen Kinderkrankheiten mit den Spielstufen wirkt nun alles gut durchdacht. Updates werden ebenfalls über den Touchscreen angesteuert und erfolgen über WLAN - sehr praktisch. Dass man den Grandmaster auch netzunabhängig mit einer zusätzlichen Powerbank einsetzen kann, gefällt mir besonders. Nach Lust & Laune Blitzpartien im Freien spielen oder einfach auf der Couch im Wohnzimmer, alles möglich.
Und wie spielt die Kiste? Wie stark ist der PeWa GM?

Mit der aktuellen Engine Stockfish 8 dürfte es der stärkste reine
Schachcomputer auf dem Markt sein, doch es fehlt die Vielfalt. Gegen Stockfish auf dieser Hardware hat man selber keine Chance und auch kein Oldie-Schachcomputer in einem Computermatch. Eine Abschwächung ist über das Menu möglich in Form von 1-20 Stufen, dabei bleibt offen wie und was abgeschwächt wird. Dies ist z.B. beim Revelation II besser gelöst mit seiner prozentualen Abschwächung der CPU.

Wie sind die Aussichten?

Nachtrag: Mit dem Frühjahrs-Update 2018 sind dem Grandmaster zwei interessante Engines hinzugefügt worden. Zum einen das sehr spielstarke Texel vom Schweden Peter Österlund, zum anderen die vor allem im Forum von Schachcomputer.info bekannte Engine CT800 von Rasmus Althoff.
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