Donnerstag, 23. Februar 2017

Die Metamorphosen der morschen Sphinx

Die Artikel über die "morsche Sphinx" aus der österreichischen Zeitschrift Modul sind legendär. Zwischen Ausgabe 3/1988 - 2/1991 von Thomas Mally in seinem humorigen Sprachstil verfasst, wird hier über die Unzulänglichkeiten der Software von Programmierer Frans Morsch berichtet. Nach dem Weggang von Mephisto hatte Morsch sein vom Supermondial bekanntes Programm komplett umgeschrieben, dabei aber derart viele Bugs eingebaut, das es insgesamt über zwei Jahre dauerte diese zu bereinigen. Folgende Programmversionen sind bekannt:


V1.03 - 3/1988
V2.00 - 4/1988
V2.03 - 4/1988
V2.04 - 4/1989
V2.05 - 2/1991

Dazu gibt es neben der Vielzahl an Programmversionen auch eine ebensolche an verschiedenen Gehäusen mit unterschiedlichen Bezeichnungen: Die Metamorphosen der Sphinx! Beginnen wir mit der ersten Variante:

CXG Sphinx Galaxy - im bekannten Gehäuse des Super Enterprise. Wurde mit V1.03 und 2.00 ausgeliefert.

CXG Sphinx Dominator - mit 64 Feld LEDs, Gehäuse ansonsten baugleich mit Sphinx Titan und Sphinx Royal. Bekannte Programmversionen sind V2.00, V2.03, V2.04 und V2.05.

CXG Sphinx 40 Plus - im Holzgewand der Sphinx 40 ausgeliefert. Es existieren nur Geräte mit V2.00.

CXG Sphinx Commander - vom Commander gibt es zwei optisch unterschiedliche Varianten. Die meisten sind, wie die Sphinx 40 Plus, im modularen Brett der Sphinx 40 hergestellt worden. Wenige Exemplare wurden auch in dem älteren Holzbrett des Chess 3008 produziert. Eingebaute Programmversion hier: V2.04

Mephisto Modena - Nach seiner Rückkehr zu Mephisto, wurde das Programm auch noch in einem Gerät der Laptop-Serie verbaut. Hier die fehlerfreie V2.05.

Immerhin hatte sich Frans Morsch damals noch die Mühe gemacht und Bugs behoben. In seinen Kreationen ab Mitte der 90er Jahre herrscht da Fehlanzeige. Weder der bekannte H8-Bug noch der Senator-Bug wurden je korrigiert.

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